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Ein Herz für Tiere

In den vergangenen drei Wochen brachten Jugendliche im Alter zwischen 13 und 14 Jahren aus der Gemeinwesenarbeit Rheinau-Nord Farbe ins Tierheim. Unter der künstlerischen Anleitung von Irina Wenz planten die drei Mädchen, Joanna Kindel, Samira Liotta und Michelle Cichon ein großes Wandbild für die Flohmarktgarage auf dem Tierheimgelände. Während den Vorbereitungstreffen im Jugendtreff Rheinau-Nord entstand der Entwurf für das Wandgemälde unter dem Motte „Ein Herz für Tiere“. Aus einfachen Handskizzen entstanden maßstabsgetreue Schablonen, mit denen später die Umrisse der Tiere, z.B. Katzen, Hunde. Vögel, Hasen und ein Maulwurf an die Wand gezeichnet wurden. An drei Nachmittagen wurde dann mit viel Farbe und Engagement an dem Projekt gemalt. Nach und nach entstand eine bunte, blühende Landschaft mit tierischen Highlights. Wege und Gräser stellen die verbindenden Elemente dar und verleihen dem Bild dadurch Lebendigkeit.

Ins Leben gerufen wurde das Malprojekt auf Initiative des Vorstandsmitglieds des Rastatter Tierheims Ursula von der Forst, die die GWA Rheinau=Nord und deren Mitarbeiterinnen Karin Hub und Kathrin Warth seit langem kennt. Frau von der Forst umsorgte die Künstlerinnen liebevoll mit Eis und kalten Getränken und begleitete das Projekt mit großem Engagement.

Während der intensiven Malsessions vor Ort haben die Beteiligten auch einen Einblick in die wertvolle Arbeit des Tierheims erlangt und durften hinter die Kulissen schauen. Natürlich blieb auch die ein oder andere Streicheleinheit für Katz‘ und Has‘ nicht aus.

Von dem gelungenen Projekt profitiert jedoch nicht nur das Tierheim, sondern auch die Jugendlichen. Sie konnten ihre Malkenntnisse erweitern und erlernten von Frau Wenz neue Pinseltechniken und Bildkonzeption. Das Malprojekt war für die Mädchen zwar das bisher umfangreichste, jedoch nicht das erste Kunstwerk. Seit langem zeichnen sie Fantasiefiguren und entwerfen ihre eigenen Comics.

Bewundert werden kann das Gemälde zu den üblichen Öffnungszeiten des Tierheims.

"Die Tierheime übernehmen immer mehr staatliche Aufgaben ohne kostendeckende Erstattung. Die Kommunen nehmen jährlich über 250 Mio. Euro aus der Hundesteuer ein. Davon benötigen wir 20 Prozent als Rettungsschirm für Tierheime."

Wolfgang Apel, Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes

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