Der Start in Fenna & Friedrichs Leben war nicht wie aus dem Bilderbuch. Mama Femi hatte große Probleme sich kurz vor der Geburt an die fremde Umgebung zu gewöhnen. Ob Fenna und Friedrich andererseits überhaupt draußen überlebt hätten, ist fraglich.
Nach der Geburt, bei der wir etwas mithelfen mussten, zeigten die beiden wahren Kämpfergeist. Ob Mama wollte oder nicht, es wurde sich stets der Weg zur Milch erkämpft. Täglich wurde von uns das Gewicht kontrolliert und ab und zu etwas beim Säubern nachgeholfen. Der Größenunterschied zwischen den Geschwistern wuchs sich langsam raus.
Mama ging es aber plötzlich schlechter. Sie hatte massive Durchfälle und nahm kaum Futter zu sich. Wir mussten sie zeitweise zwangsernähren. Jeder Behandlungs- und Diagnoseversuch schlug nicht an. Von einem Tag auf dem anderen war der Spuk aber wieder vorbei.
Bis kurz vor der Impfung schien alles überwunden zu sein. Dann ging es wieder von vorne los. Nur diesmal betraf es auch Fenna und Friedrich. Von der Praxis bis zur Tierklinik, über Kotproben, Ultraschall und Blutbildern. So genau fand man nichts. Also hieß es, strikte Diätkost. Vielleicht hatte sich eine Unverträglichkeit entwickelt, oder sogar eine Futtermittelallergie.
Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, als wir dann endlich das richtige Futter gefunden hatten. Jetzt ist der Kot endlich gut, es spricht nichts gegen eine Vermittlung von Fenna und Friedrich. Aufgrund der gemeinsamen Besonderheiten würden wir sie auch gerne gemeinsam vermitteln. Sie erhalten das Gastro Intestinal Nassfutter von Royal Canin für Kitten.
Wie sich Fenna und Friedrich entwickeln ist unklar, vielleicht legen sich die Verdauungsprobleme, sobald sie sich eingelebt haben und der Darm sich endlich beruhigen kann. Vielleicht werden sie immer Spezialfutter benötigen. Wichtig wäre, vorerst von einer reinen Wohnungshaltung auszugehen. Sie sind sehr interessiert an uns, besonders zu den Fütterungszeiten. Fenna sucht bereits nach Streicheleinheiten, Friedrich ist noch schüchterner. Ein ruhigeres, strukturiertes Zuhause mit wenig Trubel wäre am besten geeignet für die beiden.





