Kitty und Penny kamen zu uns, nachdem die Eigentümer weggezogen sind und die Katzen einfach in der Wohnung zurück gelassen haben. Sie waren völlig verfloht, unkastriert und teilweise verletzt, ein Kitten war dabei.
Mittlerweile haben sie sich erholt und suchen ein neues Zuhause. Die beiden (vielleicht Schwestern?) haben sich sehr gerne. Sie putzen sich und schmusen miteinander, daher möchten wir versuchen sie gemeinsam zu vermitteln. Beim Futter sind sie manchmal wählerisch, katzentypisch. Beim zweiten Versuch sind sie meist zufrieden.
Wir denken, dass sich Kitty und Penny in reiner Wohnungshaltung glücklich sein könnten, solange man genügend Zeit für sie hat und sie sich gegenseitig
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Vorhang auf für Twerky!
– Das wäre ihr Lebensmotto.
Die Bichon Frisé Dame ist für jeden Spaß zu haben, lebensfroh und wir wünschen uns schnell ein neues Zuhause für sie. Sie ist bei der ersten Begegnung kurz vorsichtig, nach wenigen Augenblicken aber verschmust und verspielt. Dabei kann sie sich nicht so gut zurücknehmen. Es fällt ihr schwer, nicht am Menschen hochzuspringen oder mal ruhig stehen zu bleiben. Hier fehlte ihr etwas Erziehung, die man aber problemlos nachholen kann. Selbst an der Leine kann sie kaum laufen ohne sich zu schlängeln, sie wedelt mit dem ganzen Körper – daher der Name Twerky (wer es nicht versteht: eine Tanz“kunst“ bei der man viel mit dem Popo wackelt).
Twerky ist bei uns stubenrein, zieht gerne an der Leine, versteht sich bisher mit jedem unserer Hunde (die sie auch mögen, da sie zu Beginn etwas stürmisch sein kann, sich dann aber höflich zurücknimmt), alleine bleiben wissen wir nicht, das sollte zu Beginn auf jeden Fall geübt werden. Sie kann gut räumlich begrenzt werden und stellt uns nicht in Frage. Manchmal ist ihr Körper aber schneller als der Kopf.
Kinder sind für sie sicherlich kein Problem. Schön wäre es, wenn auch sie noch Erziehung genießt und mit ihr respektvoll umgegangen wird.
Ein kleines Manko gibt es jedoch: Kurz nach ihrer Ankunft zeigte sie eine Lahmheit im Hinterbein. Nach etwas Schmerzmittel war alles wieder weg, auch ein Röntgenbild konnte nichts erklären. Bei starker körperlicher Belastung gerät sie jedoch wieder in eine Schonhaltung. Hier könnte Physiotherapie helfen – Eine genaue Ursache konnte bisher nicht gefunden werden. Die Patella scheint nicht luxiert zu sein, wie bei vielen Minirassen üblich.

Die wunderschöne Luna war vor langer Zeit vermittelt, kam aber zurück nachdem die Eigentümerin ins Pflegeheim musste. Hier fühlt sie sich, so sensibel wie sie ist, nicht sehr wohl. Im großen Katzenzimmer versteckt sie sich. Kommt man zu ihr, schmust sie lange und gerne. Auch nach einigen Tagen gewöhnt sie sich nicht an die Situation. Sie sucht Menschen, die sich um sie kümmern und ihr viel Zeit und Liebe schenken.
Als Zufallsbefund haben unsere Tierärzte leider Nieren- und Blasensteine entdeckt. Derzeit hat Luna keinerlei Symptome, Urinabsatz und Wasseraufnahme sind unauffällig. Auch der PH Wert im steril entnommenen Urin ist ideal, sowie die Nierenwerte.
Das bedeutet, dass Luna derzeit und vielleicht auch für immer symptomlos ist, sollten sich aber Beschwerden zeigen, kann eine Operation nötig sein. Um das Risiko hierfür zu verringern, muss Luna Urinary-Spezialfutter erhalten.
Auf Grund des Spezialfutters und weil man den Urinabsatz immer gut beobachten muss, sollte sie in die Wohnungshaltung vermittelt werden- auch wenn sie früher eine liebende Freigängerin war. Vielleicht finden wir ja ein passendes Zuhause, mit einem gesicherten Freigang oder einem schönen eingezäunten Balkon?

Remus lebte als Streunerkatze und wurde draußen versorgt. Dort ließ er sich auch von seinem Lieblingsmenschen streicheln, hier zeigt er sich bisher sehr scheu.
Für Remus suchen wir einen Platz, bei dem nicht viel von ihm erwartet wird. Mit viel Feingefühl und Geduld wird er vielleicht wieder Vertrauen fassen. Möglicherweise benötigt er den Freigang, um sich langsam anzunähern. In reine Wohnungshaltung wird er daher nicht vermittelt, andere Katzen, die sozialverträglich sind, sind bei ihm immer willkommen.

Elliot war hochträchtig und ihren Eigentümern egal. Aufmerksame Nachbarn baten die Familie, Elliot an sie zu übereignen, damit sie zu uns gebracht werden kann und ihre Kinder nicht auf der Straße gebären muss, denn im Haus war sie nicht erwünscht. Glücklicherweise stimmten sie zu.
Die Kinder, die teilweise sehr an ihrer Mutter hängen, sind nun bereit für ihr eigenes Zuhause. Mama ist ausgelaugt und nimmt sich immer mal Pausen. Sie sind verspielt und verschmust, wenn man sich etwas Zeit lässt. Hier im Tierheim wird oft nur der Wischmopp geschwungen, statt mit ihnen zu kuscheln. Alle haben die erste Impfung überstanden, sind gechipt und mehrfach entwurmt.
Jungkatzen vermitteln wir nie in Einzelhaltung! Gerne können sie zu zweit ausziehen, oder zu einer bereits vorhandenen Katze im ähnlichen Alter. Freigang kennen sie nicht und ist somit nicht zwingend notwendig, möchten aber gerade in ihrem jungen Alter bespaßt werden.
Amy und Mia lebten gemeinsam wohlbehütet, bis sie schweren Herzens bei uns abgegeben werden mussten.
Sie sind es gewohnt in reiner Wohnungshaltung zu leben.
Die beiden sind leider gar nicht glücklich bei uns. Egal, ob Einzelzimmer oder in der Gruppe, sie verstecken sich und gehen kaum an ihr Futter, sodass wir sie sogar zufüttern müssen.
Daher suchen wir schnellstmöglich ein neues Zuhause für die beiden, selbstverständlich aber nur gemeinsam.
Beide haben Übergewicht, was man langsam versuchen sollte zu reduzieren. Eine schnelle Abnahme führt zu Leberschäden. Im Idealfall sollte das daher von einem Tierarzt begleitet werden.

Gustavs Geschwister haben noch vor Veröffentlichung alle ein Zuhause gefunden. Der arme Kerl bleibt allein übrig, würde sich aber ohnehin freuen, zu einer selbstbewussteren Jungkatze vermittelt zu werden.
Gustav stammt aus einer Streunerkolonie und ist daher recht schüchtern. Mit Katzenangeln und Spielbällen lässt er sich aber aus seiner Reserve locken und freut sich über gemeinsame Zeit. Da er eine Weile mit einer Bindehautentzündung zu kämpfen hatte, die erfolgreich behandelt wurde, mussten wir ihm mehrmals täglich Augensalben eingeben. Das ist nicht wirklich vertrauensfördernd, daher ist seine Missgunst nicht verwunderlich.
Gustav dürfte in reine Wohnungshaltung vermittelt werden, solange er einen jungen Spielkameraden hat und genügend Platz und Beschäftigungsangebot bekommt zum Toben und groß werden.

Robertos Eigentümer sind weggezogen und haben ihn zurückgelassen. Der sensible, sehr menschenbezogene junge Kater sucht ein neues Zuhause in reiner Wohnungshaltung (Möglichkeit zum Freigang muss noch geklärt werden). Mit anderen Katzen versteht sich Roberto nur gut, wenn diese selbstbewusst sind und auch austeilen können. Schüchterne Katzen haben es nicht leicht mit ihm, da er sie gerne drangsaliert.
Da Roberto hin und wieder Unwohlsein bezüglich seiner Augen zeigt, wird er derzeit probeweise gegen einen möglichen Herpesvirus behandelt. Nachzuweisen war keiner, die Viruslast könnte jedoch derzeit bloß zu gering sein. Er dürfte gerne bereits als Einzelkatze ausziehen, oder zu einer geimpften, selbstbewussten Zweitkatze.

3 Männchen (Alfi, Hartwig und Wolfgang) suchen ab sofort ein Zuhause. Gerne würden wir sie gemeinsam vermitteln, da sie sich bereits kennen und verstehen. Für leckeres Futter sind sie immer zu haben, sie trauen sich auch schon einige Schritte auf die Hand.
Farbratten können sehr zahm werden, sind aber auch anfällig für verschiedene Krankheiten, wie Tumore. Sie benötigen viel Platz, regelmäßig Auslauf und sind nicht dafür geeignet, mit nach draußen gebracht zu werden. Die männlichen Farbratten sind bekannt dafür, dass sie gerne markieren und daher etwas intensiver riechen als Weibchen.

Dietrich kam über ein befreundetes Tierheim zu uns, um dieses zu entlasten. Wir suchen für ihn eine Teenie-Männer-WG mit anderen Farbratten. Derzeit ist Dietrich noch recht schüchtern, wird sich aber für gutes Essen sicher umstimmen lassen.
Das genaue Alter von Dietrich ist uns nicht bekannt.
Farbratten sind klein, hochintelligent und können sehr handzahm werden. Dafür benötigen sie aber viel dauerhaft verfügbaren Platz und die Vergesellschaftung ist nicht immer einfach. Zudem sind sie anfällig für Tumorerkrankungen und verdienen trotz ihrer geringen Größe adäquate tiermedizinische Versorgung.
