Fernando *ca. 01/2024 – hat Interessenten

Fernando wurde Anfang März in einer Transportbox an der Landstraße ausgesetzt. Polizisten fanden ihn zufällig, den ehemaligen Eigentümer sucht man bis heute.

Der junge Kater besticht mit seinem wunderschönen Aussehen. Anfangs war er schüchtern und brauchte Zuspruch, um aus seinem Versteck in der Quarantäne zu kommen. Selbst mit Leckerli war er schwer zu überzeugen. Seit er im Katzenzimmer bei den anderen ist, hat sich das geändert.
Die anderen Katzen machen ihn nervös und er eckt schnell bei ihnen an. Kommt man jetzt mit Futter rein, zeigt sich Fernando sehr gierig und versucht es schnell für sich zu beanspruchen. Daher suchen wir für ihn besser einen Einzelplatz mit der späteren Möglichkeit zum Freigang, um sein Temperament ausleben zu können. Wir glauben, dass er mit Kindern nicht so gut kann. Menschen findet er mittlerweile wieder toll und ist verschmust.


Kurt – hat Interessenten

Der 12 jährige Yorkshire Terrier Kurt wurde bei uns abgegeben.
Auf unser Bitten wurde er vorher noch einem Tierarzt vorgestellt und ein Blutbild erstellt, das erstaunlicherweise sehr gut war. Wieso nicht schon dort auffiel, in welchem schlechten Pflegezustand sich dieser Hund befand, ist uns ein Rätsel. Auch wenn der Eigentümerin es nicht mehr möglich war, sich angemessen zu kümmern, gab es jedoch Leute, die Kurt „pflegten“.
Im ersten Moment waren wir einfach froh, dass man sich Hilfe suchte und wir wollten Kurti bloß ein neues, besseres Leben ermöglichen. Das Fell wurde direkt nach der Ankunft von den schlimmsten Verfilzungen befreit und die Krallen geschnitten, die in alle Richtungen wuchsen.
Einen Tag später kam der Feinschliff dran. Dabei erschreckte sich Kurt vor Schmerz so sehr, als wir die entzündeten Ohren berührten, dass er mit seinem angeblich zahnlosen Mund versuchte uns abzuschnappen. Komisch, denn der fühlte sich nicht ganz zahnlos an.
Wir schauten nach und mussten mit Erschrecken feststellen, dass sich im hinteren Bereich noch Backenzähne befinden – wenn man diese Klumpen aus Zahnstein überhaupt so nennen kann.
Für uns und für unseren Kurt, den wir alle schon tief in unser Herz geschlossen haben, bedeutet das, dass wir ihn schnellstmöglich natürlich noch während des Tierheimaufenthalts operieren lassen müssen.
Im vorherigen Zuhause war er wohl nicht stubenrein. Wir stellen fest, dass er es doch bevorzugt sich draußen zu lösen, er aber erst wieder eine Routine braucht, in der das gewährleistet wird. Wahrscheinlich hat Kurt die meiste Zeit in der Wohnung verbracht.
Fremden gegenüber zeigte sich Kurt erst etwas ängstlich. Mittlerweile ist er aber so aufgeblüht, dass sich das schon gut entwickelt hat. Uns springt er jeden morgen am liebsten auf den Arm und würde, wenn es denn möglich wäre, den Tag über auf dem Schoß dösen.
Mit anderen Hunden und Katzen ist Kurt gut verträglich. Er saß schon in größeren Gruppen mit unterschiedlich großen Hunden zusammen. Kommt ihm jemand zu Nahe, weiß er sich bellend groß zu machen, um dem anderen seinen Unmut zu zeigen. Wenn von dem anderen Hund angemessen darauf reagiert wird, kann Kurti gern auch in einen Mehrhundehaushalt vermittelt werden.
Bei den Voreigentümern war Kurt wohl entspannt, wenn er allein bleiben musste. Im Tierheim ist er recht unglücklich, wenn wir nicht in seiner Nähe bleiben, oder ihm keine Aufmerksamkeit schenken. Hier sollte mit ihm umgegangen werden wie mit einem großen Hund. Er lernt schnell, was dazu führt, dass man sich von seiner Arbeit ablenken lässt und sich mit ihm befasst. Dann zeigt er dieses Verhalten natürlich öfter.

Rambo – hat Interessenten

Rambo kam als Abgabekaninchen zu uns. Er und die anderen wurden bisher einzeln gehalten. Wir suchen für ihn eine Kaninchengruppe oder eine Kaninchendame, die seine Gesellschaft schätzen würde.

Rambo ist recht schüchtern und nicht handzahm, aber interessiert an uns Menschen. Er wird derzeit von Pelletfutter auf eine artgerechtere Ernährung umgestellt.


Snowball

Snowball wurde gemeinsam mit anderen Kaninchen abgegeben.
Er ist ein nicht handzahmes, sehr kleines Böckchen, zeigt sicher aber recht interessiert an uns. Sie waren hauptsächlich Pelletfutter und Karotten gewohnt, was wir bereits artgerechter umstellen.

Snowball kann gerne wieder in Außenhaltung leben, sobald es nachts etwas wärmer bleibt. Leider hat er sein Winterfell bei uns bereits abgeworfen.


Birgit *ca. 2020 – hat Interessenten

Birgit kam am 14.01.2025 als Fundkatze zu uns ins Tierheim. Sie war von Anfang an dem Menschen gegenüber kontaktfreudig, lässt sich unproblematisch untersuchen und genießt Streicheleinheiten. Mit den anderen Katzen im Zimmer zeigt sie sich nicht immer verträglich und fängt einige Auseinandersetzungen an. Daher glauben wir sie kommt gut als Einzelkatze zurecht. Bei uns hat sie Zugang zu einem Außenbereich, den sie nicht oft nutzt. So glauben wir, dass Birgit sich in einer Wohnungshaltung wohlfühlen kann.


Herbie *ca. 2023 – hat Interessenten

Herbie kam am 22.10.2024 als verletzte Fundkatze zu uns ins Tierheim. Sein Unterkiefer war gebrochen und er hatte Nervenschäden am rechten Vorderbein, diese machten eine Amputation des Beines notwendig. Mit dieser Einschränkung kommt er gut zurecht, wird jedoch aufgrund dessen nur in Wohnungshaltung vermittelt.

Als Herbie zu uns kam, musste er aufgrund seiner Verletzungen und den Operationen lange in einem kleineren Zimmer gehalten werden. Dort war er gut anfassbar, wir konnten täglich nach den Wundheilungen sehen und ihn auch auf unserem Schoß mit Schleckies bestechen. Im großen Zimmer mit den vielen anderen ängstlichen Katzen versteckt er sich jedoch wieder vermehrt und lässt uns nicht mehr in seine Nähe. In einem Zuhause mit viel Menschenkontakt könnte sich das sicher wieder ändern.
Aufgrund seiner Einschränkung wäre eine Haltung als reine Hofkatze zu gefährlich.


Helvi *ca. 09/2023 – Hat Interessenten

Helvi ist eine überaus sensible, zarte Siamdame. Für sie gibt es nichts wichtigeres als Menschen, die um sie herum sind, sie streicheln, ihr Liebe schenken und ein Platz auf dem Schoß freihaben.
Hier im Tierheim geht es ihr daher nicht so gut. Wenn wir nicht bei ihr sind, frisst sie kaum. Daher wünschen wir uns, dass Helvi schnell ein neues Zuhause findet.

Andere Katzen, die aufgeweckt sind, oder ihr etwas unfreundlicher begegnen, machen ihr große Angst. Daher würden wir sie gerne in Einzelhaltung vermitteln. Sollte aber eine ebenso ruhige und zarte Erstkatze vorhanden sein, die Helvi nicht bedrängt und wo sie genügend Platz zum ausweichen hat, könnte sie auch zufrieden sein.

Wir glauben nicht, dass Helvi Freigang benötigt. Eine reine Wohnungshaltung, bestenfalls mit gesichertem Balkon und Menschen, die nicht den ganzen Tag unterwegs sind, wäre ideal.

 


Bella *ca. 06/2024 (38cm) – hat Interessenten

So jung, naiv und glücklich will jeder wieder sein: Bellas Lieblingsbeschäftigung ist es wie ein Hase über die Wiese zu springen und die anderen Hunde zum Spielen zu animieren.
Vor Kurzem lebte sie noch bei einer jungen Familie, die sie etwas überstürzt aufgenommen hat. Der Alltag mit Kindern und jungem Hund schien doch komplizierter als gedacht. Daher wurde Bella schweren Herzens an uns übergeben.

Bella ist gegenüber Menschen, ob klein oder groß, sehr freundlich und offen. Die Umstellung steckte sie erstaunlich gut weg. Sie ist etwas distanzlos, da sie gerne am Bein hoch steht und jedem am liebsten auf den Schoß springen möchte. Grenzen diesbezüglich kann sie aber schon langsam annehmen.
In ihrem vorherigen Zuhause wurde ihr nicht viel an Erziehung beigebracht. Laut diesem war sie stubenrein und konnte auch stundenweise alleine bleiben. Leinenführigkeit, Rückruf oder Verbote sind ihr völlig fremd, bisher wurde sie nur an einer Rollleine geführt.

Wir wünschen uns, dass Bella ernst genommen wird und mit ihr auch eine Hundeschule besucht wird. Ihr Charakter ist jedoch sehr lustig und selbstbewusst, sodass wir uns sicher sind, dass Halter und Hund gemeinsam viel Freude haben werden. Anfangs sollte sie noch nicht allein bleiben müssen, damit das in der neuen Umgebung wieder langsam aufgebaut werden kann und man sollte es ihr nicht übel nehmen, wenn doch noch ein Malheur morgens früh durch die Aufregung in die Wohnung geht.

Bei Interesse an Bella schicken Sie uns gerne eine E-Mail an info@tierheim-rastatt.de.


Michael *2014 (hat Interessenten)

Wir suchen ein passendes Zuhause für unseren wunderschönen Perserkater Michael (englische Aussprache). Er kam aus schlechter Haltung zu uns ins Tierheim. Mittlerweile ist er selbstverständlich kastriert und geimpft.
Typisch Perser ist Michael eine etwas pflegebedürftige Katze. Regelmäßiges Bürsten und Pflegen der Augen ist ein Muss, was er gut mit sich machen lässt. Zudem leidet er an Katzenakne, eine eher kosmetische „Macke“, solange diese behandelt wird. Wir zeigen gerne, wie man sich darum kümmert und wie wenig Zeit all das benötigt.
In den großen Gruppenzimmern geht er mit seiner zurückhaltenden Art unter. Die anderen Katzen sind viel aktiver und gehen ihm aus dem Weg. Von uns lässt er sich gerne streicheln, sobald man ihn eingekuschelt unter einer Decke gefunden hat.
Artgenossen, die ähnlich ruhig sind, wären für Michael kein Problem. Andere Perserkatzen oder Britisch Kurzhaar passen meist am besten zu diesem Charakter.
Für Freigang interessiert sich Michael nicht, eine reine Wohnungshaltung wäre ideal für ihn.
Da er sensibel auf ständigen Futterwechsel reagiert, ist Michael momentan separiert. Wir hoffen, dass er schnell ein Zuhause findet, damit er mehr Aufmerksamkeit bekommt und wieder richtig aufblühen kann.

Einstein und Fee *27.10.2022 (haben Interessenten)

Leider mussten Einstein und Fee ihr wunderbares Zuhause verlassen. Sie lebten glücklich in ihrem eigenen Kaninchenzimmer und wurden liebevoll versorgt.
Um nun eine ebenso schöne Haltung zu finden, wurden die beiden zu uns gebracht.

Einstein, das Löwenkopfkaninchen, ist kastriert und etwas schüchterner als Fee.
Er kommt auch gerne zu uns und ist neugierig, sobald man zu nahe kommt, gerät er in Panik und sucht das Weite.
Fee ist selbstbewusster und lässt sich von uns streicheln. Sie hat etwas die Oberhand, kuschelt sich aber gerne an Einstein und sucht oft seine Nähe.

Einstein und Fee sind Innenhaltung gewohnt. Sie waren recht stubenrein in ihrem alten Zuhause, nur ab und zu ging was daneben. Auch bei uns nutzen sie bevorzugt die Toiletten mit Einstreu.
Bei uns erhalten Kaninchen kein Trockenfutter und werden hauptsächlich mit Frischfutter ernährt. Auch Wiese, Sträucher und Zweige sind Einstein und Fee gewohnt.

Sie werden nur gemeinsam vermittelt.


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"Die Tierheime übernehmen immer mehr staatliche Aufgaben ohne kostendeckende Erstattung. Die Kommunen nehmen jährlich über 250 Mio. Euro aus der Hundesteuer ein. Davon benötigen wir 20 Prozent als Rettungsschirm für Tierheime."

Wolfgang Apel, Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes

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